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                                                                                                                  Guben, den 12.01.2007

 

 

Liebe Sportkameradinnen und –kameraden, werte Ehefrauen, Freundinnen, Partner und anwesende Gäste!

 

Es ist eine schöne Tradition geworden, dass zurückliegende Jahr mit einer kurzen Rede Revue passieren zu lassen.

An erster Stelle geht mein Dank an alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern für die gezeigte Einsatzbereitschaft. Aus der Tatsache, dass wir im Jahr 2006 wieder weniger Schiedsrichter geworden sind, ist dies umso höher zu bewerten.

Für unser Hobby haben wir wieder viele Stunden investiert. In der Spielserie 2005/ 2006 waren 27 Schiedsrichter unserer Gruppe an 462 Spielen oder Turnieren beteiligt. Alle 27 Schiedsrichter kommen auf 866 Einsätze. Im Vergleich zur Spielserie 2004/ 2005 sind das 33 Einsätze weniger, wir waren jedoch auch 2 Schiedsrichter weniger. Die Spitzenreiter in diesem Zeitraum sind Ervin Cufta mit 69, Patryk Mettke mit 63, Lars Heinrich mit 59 und Steffen Groll mit 55 Einsätzen.

Über Jahre hinweg steht Steffen Groll an der Spitze, wenn es um die geleisteten Einsätze geht. Manch’ einer wird sagen, der hat Zeit. Aber das ist nur eine Seite der Medaille. Wie viele andere auch hat Steffen auch ein Privatleben, dass er immer wieder zurück stellt. Hinzu kommt, dass er es als Unparteiischer auf dem Spielfeld mit unter nicht leicht hat. Als kleiner Dank ein guter Tropfen, genieße ihn mit Deiner Freundin.

 

Ausdruck der gewachsenen Leistungsstärke unserer Schiedsrichtergruppe ist die Einstufung im Fußball Landesverband Brandenburg. Ein Schiedsrichter amtiert in der Amateuroberliga, vier Schiedsrichter in der Landesklasse, eine Schiedsrichterin in der Regionalliga-Frauen und Landesklasse-Männer und eine Schiedsrichterin in der Verbandsliga-Frauen. Mittelfristig sollte es möglich sein, dass eine Sportkameradin oder ein Sportsportkamerad in die Landesliga aufsteigt.

  

In den letzten Jahren ist es uns gelungen, kontinuierlich junge Sportkameraden bis in die Landesklasse zu bringen. Voraussetzung dafür war eine gute Basis aus der Kreisliga. Die ist, zu mindestens in der Breite, heute nicht mehr gegeben. Ralf Keiler hält sich nur noch für die Kreisklasse bereit, Ronny Neumann kann nur sporadisch amtieren, Klaus Schneider ist trotz hoher beruflicher Belastung immer eine Bank, Andre Götze hätte das Zeug für höhere Aufgaben, ist aber auch ein guter Fußballer beim 1. FC Guben. Bleibt nur noch Stephan Hornak, der in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat. Er gilt als unser neuer Hoffnungsträger. Mit Nadine Städter haben wir eine Sportkameradin in unseren Reihen, die, so glaube ich, den größten Leistungssprung vollzogen hat. Den Aufstieg in die Frauen-Regionalliga hat sie sich durch gute Leistungen redlich verdient. Nadine, man will dich beim Fußball Landesverband, stabilisiere deine Leistungen und bleib gesund und fit, dann denke ich haben wir bald eine Bundesligaschiedsrichterin in unserer Gruppe!

 

Was haben wir noch erreicht, wo klemmt es?

Bedingt durch Studium, Ausbildung und Arbeit gab es bei der Teilnahme an unseren monatlichen Regelabenden nicht mehr die Beteiligung wie in den Vorjahren. Auch die Verlegung von Montag auf Freitag kann aus objektiven Gründen wohl keine Rückkehr zu früher bringen. Um den Aus- und Weiterbildungsstand halten zu können, sollte sich jeder Einzelne diesen einen Tag im Monat möglichst freihalten. Die personelle Situation in unserer Gruppe sowie Veränderungen bei der Ansetzung im Land haben sich schon bei uns ausgewirkt. Ich hoffe, wir gehen das gemeinsam an, denn nur so kann es gehen.

Ausdruck der guten Harmonie in unserer Schiedsrichtergruppe sind auch die geselligen Stunden, die wir miteinander verbracht haben. Der Preisskat im Sommer mit Sponsoren und Förderern des Schiedsrichterwesens war ein voller Erfolg. Nahtlos angeschlossen hat sich das „Ehemaligentreffen“ im September. Die Gespräche über früher und die Diskussionen über den aktuellen Fußball gingen bis weit nach Mitternacht. Der Jahreshöhepunkt – unsere Abschlussfeier – soll auch ein Dankeschön an unsere Ehepartner und Sponsoren für die Treue zu unserem Hobby sein. Für die kommenden Jahre wünsche ich mir, dass die jungen Sportkameraden etwas aktiver bei der Brautschau werden. Wir wollen nicht, dass dieser Höhepunkt wie in Frankfurt/ Oder und Eisenhüttenstadt eine reine Männerveranstaltung wird.

  

Für das kommende Jahr wünsche ich uns allen Glück und Gesundheit, jedem Einzelnen die Erfüllung seiner persönlichen Träume.

 

Unser heutiges Zusammentreffen wäre ohne die finanzielle Unterstützung unserer Sportvereine, namentlich: 1. FC Guben, Bärenklauer SV, SG Eintracht Gr. Gastrose,  BSV Guben Nord und ESV Lok Guben sowie des Fußballkreises Oder-Neiße und zahlreicher Privatpersonen nicht möglich. An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei:

 

-                     Herrn Matthias Bärmann von der Firma Bärmann & Partner GbR

-                      

-                     den ehemaligen Gubener Fußballschiedsrichtern Ingolf Hacker, Uwe Wichmann, Tino Lange, Ralf Buder und Matthias Heym.

-                      

-                     der Familie Klinger von der U-Bahn Bowling-Bahn

 

bedanken.

 

Nun soll’s vom Reden genug sein. Für den heutigen Abend wünsche ich uns viel Freude und für das neue Fußballjahr immer „gut Pfiff“.

 

 

Andreas Pfister