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                                                                                                                                                                Guben den 17.01.2014

 

Liebe Sportkameradinnen und –kameraden, werte Ehefrauen, Partner und anwesende Gäste!

 

Der sportliche Teil unserer Abschlussfeier liegt hinter uns, die Sieger im traditionellen Bowling-Turnier stehen fest.

Ich möchte mich bei euch für die Einsatzbereitschaft und gezeigten Leistungen im vergangenen Jahr herzlich bedanken. Ich wünsche Allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2014.

Kaum zu glauben, aber heute treffen wir uns hier im Anno-Tobak bereits zum

11. Mal um den Jahresabschluss zu feiern. Frau Klinger und ihr Team haben wiederum keine Mühen gescheut und für uns alles festlich vorbereitet. Bevor es ans feiern geht, noch einige Worte zur letzen Saison.

Das Jahr 2013 war für uns Gubener Schiris ein besonderes, amtierten wir in der ersten Jahreshälfte im Fußballkreis Oder-Neiße (FK ON) und in der zweiten Jahreshälfte im Fußballkreis Niederlausitz (FK NL). Mit Beginn der neuen Spielzeit hieß es also Spielort Cottbus, Briesen oder Preilack statt Frankfurt (Oder), Wiesenau oder Rießen. Bis auf wenige Austauschspiele im FK ON waren wir nunmehr in neuen Gefilden unterwegs. Nein halt, den Älteren unter uns sind diese Strukturen ja noch aus dem ehemaligen Bezirk Cottbus bekannt, die Zeit uns eingeholt.

In seiner „Neujahrsbotschaft“ an Bernd Robel und Wolfgang Jahns hat sich Klaus Schneider für die unkomplizierte Eingliederung in den neuen FK NL bedankt, da kann ich mich nur anschließen. Wir wurden mit offenen Armen empfangen, was nicht zuletzt auch an der tollen Disziplin innerhalb unserer Grupppe lag. Unser neuer Ansetzer hat große Probleme bei der Einsetzbarkeit einiger Sportkameraden, uns nimmt er davon aus! Auch die Entfernung zu den Weiterbildungsveranstaltung hat sich geändert, statt Anno-Tobak nun

Klein Oßnig. Im Zuge der anstehenden Neuwahlen des Schiedsrichterausschuss werde ich mich bemühen, auch unsere Interessen dort zu vertreten.

 

In der Spielserie 2012/ 2013 waren 18 Schiedsrichter unserer Gruppe an 433 Spielen oder Turnieren beteiligt. Alle 18 Schiedsrichter kommen auf 681 Einsätze.  Die Spitzenreiter in diesem Zeitraum sind Steffen Groll mit 68 Einsätzen, Patryk Mettke mit 62, Alija Cufta mit 59 gefolgt von Willi Schubert mit 56 und Sebastian Siegl mit 50 Einsätzen.

Die Anzahl der Spiele oder Turniere sind zum Vorjahr fast gleich geblieben. Jedoch haben eingesetzte 18 Schiris (Vorjahr 21) 84 Einsätze mehr als im Vorjahr (597) absolviert. Diese Zahl sagt eigentlich alles.

Im letzten Sommer haben mit Roland Keller und Stephan Hornak zwei langjährige Schiris die „Pfeife an den Nagel gehangen“. Roland konnte und wollte den Spagat zwischen Montagearbeit, Familie und Freizeit nicht mehr machen. Dieser Schritt war nachvollziehbar, wenn auch schmerzlich für uns. Stephan hat auch lange überlegt, ob er weitermachen will. Er nimmt sich eine Auszeit, so hoffe ich zu mindestens. Als am 20.11.14 „Not am Mann war“ stand er gewohnt sicher auf dem Feld und hat sein Spiel durchgezogen. Die Tür zur Rückkehr steht immer offen.

Nach einer langen Durststrecke wurden mit Justin Mucha, Justin Zech und Phillipp Meyer 3 junge Sportkameraden des 1. FC Guben zu neuen Schiris ausgebildet. In gewohnter Art und Weise wurden sie zu den ersten Spielen von erfahrenen Schiris betreut. Diese Art von Coaching hat sich bewährt, wie sollen sich denn solch junge Menschen sonst weiterentwickeln? Die Beobachter investieren zwar mehr Zeit in unser Hobby, aber im Alter haben wir alle was von der nachstrebenden Generation Schiedsrichter oder? Mein Dank geht besonders an Alija, der den Schiri-Verantwortlichen beim 1. FC Guben von Horst Dornfeld übernommen hat.

Der nächste Schritt in der Entwicklung ist dann die Spielleitung auf Großfeld. Ob wir das zukünftig so in Guben praktizieren können, wage ich aber zu bezweifeln. Ich wurde vom SR-Ausschuss des Landes Brandenburg angewiesen, zu Spielen auf Landesebene in Guben keine Schiris mehr anzusetzen, die in irgendeiner Weise mit dem 1. FC Guben, dem JFV FUN oder der SG Guben „verbandelt“ sind. Einige Gastmannschaften haben sich beschwert, dass in Guben immer Gubener Schiris pfeifen. Die E und D-Jun. würde ich mal rausnehmen, aber von C bis A-Jun. müssten die Schiris dann aus Cottbus und Umgebung kommen. Ich hoffe, dass sich der

FK NL darauf nicht einlässt. Am 3.2. werde ich zur Ausschusssitzung nach Briesen fahren und dort unsere Auffassung dazu vortragen.

So eine SR-Gruppe hat viele Gesichter. Wenn ich so zurück denke, als Patryk und Andre oder Sabrina, Alija und Sebastian zum ersten Regelabend erschienen sind und wir heute sehen, dass sie zu aktiven, jungen Menschen gereift sind, so macht mich das stolz, dass unsere SR-Gruppe einen nicht geringen Anteil daran hat. Unverzichtbar sind die älteren Sportkameraden wie Klaus, Hans oder Holger. Sie bringen u.a. Erfahrungen von zig Regeländerungen in die Diskussion ein und halten ihren Rücken hin, wenn es um Abwendung von Kritik an jungen Schiris geht.

Ohne Steffen könnte ich keinen Urlaub machen. Er vertritt mich regelmäßig und ist auch oft Ansprech- und Telefonpartner für allerlei Probleme. Vielen Dank für dein Engagement. Und an alle: Ich bin stolz euer Chef zu sein!!!

Eigentlich wollte ich heute keinen Einzelnen hervor heben. Aber ich konnte nicht an Willi Schubert vorbei. Zum Abschluss der letzten Serie hatte er bereits 103 Einsätze absolviert. Bis Weihnachten 2013 kommen noch mal 33 neue dazu, u.a. auch eine Spielleitung beim C-Jun. Landesligaspiel Energie Cottbus II gegen Brandenburger SC Süd. Als SRA in der Kreisliga steht er seinen Mann, auch in die Landesklasse har er schon reingeschnuppert. Martin Bärmann hat ein kleines Geschenk vom DFB „gesponsort“, es soll auch gleichzeitig Ansporn zu Höherem sein.

 

Abschließend geht mein Dank an alle, die unseren Freund Horst Dornfeld an seinem Krankenbett besuchen. So hat er weiter Kontakt zu uns, er freut sich jedes Mal wenn einer kommt. Ihr habt es heute ja gesehen. Liebe Grüße nochmals an Dich, Horst.

 

Unser heutiges Zusammentreffen wäre ohne die finanzielle Unterstützung unserer Sportvereine, namentlich: 1. FC Guben und BSV Guben Nord sowie zahlreicher Privatpersonen nicht möglich. An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei denen bedanken, die uns in den zurückliegenden Jahren auch finanziell unterstützt haben, insbesondere bei:

 

-        allen ehemaligen Gubener Fußballschiedsrichtern, die sich immer noch mit uns verbunden fühlen,

 

-     Herrn Matthias Bärmann von der Firma Bärmann und Partner GbR und bei

 

-          Frau Klinger von der U-Bahn Bowling-Bahn.

 

In diesem Sinne wünsche ich uns allen Glück und Gesundheit, jedem Einzelnen die Erfüllung seiner persönlichen Träume. 

 

Nun soll’s vom Reden genug sein. Für den heutigen Abend wünsche ich uns viel Freude und für das neue Fußballjahr immer „gut Pfiff“.

 

 

Andreas Pfister