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                                                                                                                                                                                     Guben, den 12.01.2008

 

 

Liebe Sportkameradinnen und –kameraden, werte Ehefrauen, Freundinnen, Partner und anwesende Gäste!

 

Auf den Tag genau vor einem Jahr haben wir hier im Anno-Tobak unseren Jahresanschluss gefeiert. Wo ist die Zeit hin, ein Jahr vergeht wie im Flug. Lasst mich das letzte Jahr ein wenig analysieren.

Mein Dank geht an alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern für die gezeigten Leistungen und die Einsatzbereitschaft. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich unseren Ehepartnern danken, dass sie uns so regelmäßig auf den Sportplatz lassen.

Für unser Hobby haben wir wieder viele Stunden investiert. In der Spielserie 2006/ 2007 waren 24 Schiedsrichter unserer Gruppe an 480 Spielen oder Turnieren beteiligt. Alle 24 Schiedsrichter kommen auf 833 Einsätze. Im Vergleich zur Spielserie 2005/ 2006 ist die Anzahl der Spiele annähernd gleich geblieben. Die Einsätze gingen um 33 zurück, wir waren jedoch auch 3 Schiedsrichter weniger. Die Spitzenreiter in diesem Zeitraum sind Patryk Mettke mit 91 Einsätzen, Steffen Groll mit 77, Stefan Dshurow mit 66, Hans Schwan mit 63 und Stefan Hornak mit 61 Einsätzen.

Einer, der nicht mit diesen Zahlen aufwarten kann, ist Roland Keller. Über Jahre hinweg gehört er nun schon zu unserer SR-Gruppe. Von Montag bis Freitag treibt er sich auf der Arbeit in Norddeutschland herum. Er kommt Freitagabend spät nach Hause, da wartet schon seine Gerlinde auf ihn. Am Wochenende gibt es viel zu tun, die Zeit ist knapp – er muss auch Holz machen für den Winter. Und Donnerstagabend flattert die Ansetzung für’s Wochenende rein. Wie schafft der das nur werden sich einige fragen? Roland, bleib bei der Stange, wir brauchen dich. Als kleiner Dank ein guter Tropfen, genieße ihn mit Deiner Frau.

 

Unsere SR-Gruppe ist im vergangenen Jahr zahlenmäßig relativ stabil geblieben. Mit Stephan Kanisch, Ralf-Peter-Keiler und Stefan Dshurow haben uns jedoch drei gestandene Schiedsrichter aus den unterschiedlichsten Gründen verlassen müssen. Mit Benny Herzog, Alija Cufta und Toni Zenker sind unsere Reihen wieder etwas aufgefüllt worden. Bis die drei Sportkameraden das Niveau der ausgeschiedenen Sportkameraden erreicht haben, wird jedoch noch Zeit vergehen.

 

Zu einer Analyse gehört auch der aktuelle Leistungsstand. Ich sag' es immer wieder gern: mit Martin Bärmann haben wir einen bundesligaerfahrenen Schiedsrichter in unserer Gruppe. Noch leitet er A-Jun.-Spiele, aber wenn er in seinen Leistungen nicht nachlässt, ist das auch bei den Herren möglich. Nadine hat eine Babypause eingelegt, Nachwuchs ist auch notwendig. Der nächste in der Rangfolge ist Lars Heinrich, seit dieser Saison in der Landesliga eingestuft und als A-Kader des Fußball-Landesverbandes lockt die Verbandsliga.

Die hier nicht genannten Sportkameradinnen und Sportkameraden amtieren von der Frauen-Verbandsliga bis in die 2. Kreisklasse hinunter. Und das die Spiele der Kreisklasse nicht unbedingt leichter zu leiten sind, werdet ihr mir bestätigen. Um dieses Paket Woche für Woche schnüren zu können, bedarf es mittlerweile eines hohen organisatorischen Aufwandes. Die Folge sind Doppeleinsätze am Tag, 3-4 Einsätze am Wochenende. Teilweise haben wir uns Schiedsrichterassistenten aus Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder) oder aus dem Fußballkreis Niederlausitz „geborgt“. Ich werde mich weiterhin bemühen, für die Kreisspiele eine gewisse Langfristigkeit zu erarbeiten. Ich weiß aber auch, dass durch unsere Präsens im Landesmaßstab nicht alles planmäßig verlaufen wird, ich zähl auf euch!!

 

Was haben wir noch erreicht, wo klemmt es?

Wenn ich unsere Regelabende in den Vordergrund stelle, hat das gute Gründe. Aus der Erfahrung des letzten Jahres hat sich der Freitag als der effektivere Tag heraus gestellt. Es soll nicht so sein, dass wir unsere Zusammenkunft als erledigt abhaken können, sondern dass mit der Teilnahme von Sabrina, Lars und Martin die Erfahrungen der höherklassigen Sportkameraden in die Regelabende einfließen und somit die Qualität weiter steigt. In den letzten Jahren hat uns der DFB mit laufenden Regeländerungen bzw. Interpretationen zu den Regeln versorgt. Erst kürzlich hat Peter Gabor, seines Zeichen Lehrwart beim DFB, Neuigkeiten auf diesem Gebiet ins Land verschickt. Um diese umsetzen zu können, muss man sie verstehen. Gerade die Auswertung der Regelfragen der BFN für September und November zeigt, dass das nicht leichtfällt. Und hier muss sich der Kreis schließen, alles was der Einzelne nicht versteht muss beim Regelabend „auf den Tisch“. Von daher sollte sich jeder Einzelne diesen einen Tag im Monat möglichst freihalten und diejenigen, die aus objektiven Gründen nicht teilnehmen können, müssen dies im Selbststudium nachholen. Ich hoffe, wir gehen das gemeinsam an, denn nur so kann es gehen.

 

Wenn ich heute so in die Runde schaue, sehe ich viele „Ehemalige“. Einige haben aus der Fremde Grüße bestellen lassen oder ein paar EURO überwiesen, ich find’ das schön. Ausdruck der guten Harmonie in unserer Schiedsrichtergruppe sind auch die geselligen Stunden, die wir miteinander verbracht haben. Nach den Regelabenden sitzen wir noch geraume Zeit zusammen, Gratulationen zu runden Geburtstagen oder zum Beinewaschen ohne Schnaps, alles das ist bei uns selbstverständlich. Das Sommerfest nach dem Saisonabschluss bei Familie Heinrich hat allen viel Spaß gemacht, hat sich doch fast jeder mit einem Beitrag daran beteiligt. Der Jahreshöhepunkt – unsere Abschlussfeier – soll wiederum ein Dankeschön an unsere Ehepartner für die Treue zu unserem Hobby sein. Mein Wunsch, dass die jungen Sportkameraden etwas aktiver bei der Brautschau werden, ist im letzten Jahr nicht Erfüllung gegangen. Ich werde aber die Hoffnung nicht aufgeben.

 

Für das kommende Jahr wünsche ich uns allen Glück und Gesundheit, jedem Einzelnen die Erfüllung seiner persönlichen Träume.

 

Unser heutiges Zusammentreffen wäre ohne die finanzielle Unterstützung unserer Sportvereine, namentlich: 1. FC Guben, SG Eintracht Gr. Gastrose,  BSV Guben Nord und ESV Lok Guben sowie des Fußballkreises Oder-Neiße und zahlreicher Privatpersonen nicht möglich. An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei:

 

-         denn ehemaligen Gubener Fußballschiedsrichtern Ingolf Hacker, Uwe Wichmann, Ralf Buder und Ralf-Peter-Keiler.

-         der Familie Klinger von der U-Bahn Bowling-Bahn

 

bedanken.

 

Nun soll’s vom Reden genug sein. Für den heutigen Abend wünsche ich uns viel Freude und für das neue Fußballjahr immer „gut Pfiff“.

 

 

Andreas Pfister